Still- und Laktationsberaterin (IBCLC)

Für eine glückliche Stillzeit

Stillberatung in der Stillzeit

Schön, dass du da bist!

Mein Name ist Agnes Nelson. Bereits mit 17 Jahren machte ich den ersten Schritt in eine aufregende berufliche Laufbahn, die sich an der Zusammenarbeit mit Familien und Kindern orientierte. Nach meiner Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin folgte die Ausbildung zur Krankenschwester mit inzwischen über 25-jähriger Berufserfahrung in der Gesundheitsbranche. Seit 2018 bin ich zertifizierte Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) und leite seit 2021 als Stillbeauftragte der Augusta Klinik in Bochum die Stillambulanz und den Stilltreff.  

Darauf kannst du vertrauen!

Stillberatung ist untrennbar mit einem tiefen Vertrauen zwischen dir als Mutter und mir als Unterstützerin verbunden. Dabei hilft das gute Gefühl, in erfahrenen Händen zu sein!

0
versorgte Neugeborene
0
unterstützte Familien
0 Jahre
Berufserfahrung

Zertifikate

IBCLC steht für “International Board Certified Lactation Consultant”. Es ist ein geschützter Titel für examinierte Still- und Laktationsberaterinnen. IBCLC verfügen über praktisches und theoretisches Fachwissen. Sie fördern das Stillen und können auch in Sonderfällen wie Krankheit, Adoption, Mehrlingen fundiert unterstützen. Sie sind verpflichtet durch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und Re-Zertifizierungen den neuesten Stand der Wissenschaft zu kennen.

Meine Partner und Organisationen

Damit ich dich bestmöglich unterstützen kann, arbeite ich mit einem breiten Netzwerk an Partnern und Organisationen zusammen, auf die ich bei Bedarf für dein Wohl und das Wohl deines Kindes zurückgreifen kann. 

Schwerpunkte der Beratung

Eine individuelle Beratung unter Berücksichtigung deiner persönlichen Lebenssituation und Problemstellung ist entscheidend für eine erfolgreiche Hilfestellung. Schwierigkeiten beim Stillen sind sehr vielfältig – und so unterschiedlich können daher auch die Schwerpunkte unserer gemeinsamen Therapie sein.  

Stillberatung in der Schwangerschaft

Hast du bereits Fragen, noch bevor dein Baby auf der Welt ist? Ich helfe dir gerne!

  • Mit Tipps für einen gelungenen Start
  • Aufklärung über Stillhäufigkeit, Stilldauer, Ernährung während der Stillzeit
  • bei Fragen nach vorangegangenen, evtl. problematischen Stillerfahrungen
  • bei flachen, eingezogenen Mamillen
  • bei Mehrlingen
  • bei zu erwartender Frühgeburt
  • uvm.

Stillberatung bei Diabetes

Ich kläre dich gerne über Möglichkeiten der Präpartalen Kolostrumgewinnung auf. Neugeborene diabetischer Mütter erhalten 30 Minuten nach der Geburt die sogenannte “Frühfütterung”. Dies ist mit Muttermilchersatzprodukten möglich oder mit dem mitgebrachten Kolostrum der Mutter. So erhält dein Baby von Anfang an nur Muttermilch. Es ist wichtig, vorher in Erfahrung zu bringen, ob die Geburtsklinik deiner Wahl das mitgebrachte Kolostrum verwenden kann.

Dein Baby ist da! Was nun?

Hast du allgemeine Fragen zum Thema Stillen? Stilldauer, Stillhäufigkeit, Veränderung der Brust, Ernährung in der Stillzeit? Möchtest du verschiedene Stillpositionen ausprobieren oder Stillmythen auf den Zahn fühlen? Ich unterstütze dich gerne in einem persönlichen Gespräch.

Stillen von Frühgeborenen und kranken Kindern

Muttermilch ist für Frühgeborene und kranke Kinder Medizin. Der zügige Start der Milchbildung, die Gabe der Muttermilch von Anfang an und die Produktion ausreichender Muttermilchmenge ist besonders wichtig.

Spezielle Stillpositionen und intensive Unterstützung helfen das Baby beim langsamen Gewöhnen und Trinken direkt an der Brust. 

Geschwächte Kinder und Kinder mit anatomischen Anomalien benötigt einen individuellen Plan, der ihnen hilft, den Weg zur Brust zu finden.

Stillen von Mehrlingen

Einzeln oder gemeinsam stillen? Welche Stillposition ist am bequemsten? Diese und viele andere Fragen stellen sich Mütter mit Mehrlingen. Ich kann dir dabei helfen, eine bequeme Stillposition zu finden, indem wir verschiedene ausprobieren und schauen, welche sich am besten anfühlt. Dabei können wir alle weiteren Fragen klären.

Stillen bei oralen Restriktionen

Schlecht heilende, schmerzende Mamillen, mangelnde Gewichtszunahme des Säuglings, unzureichende Milchbildung uvm. könnten ein Symptom von oralen Restriktionen sein. Dazu gehört das zu kurze Zungenband, Lippenband und Wangenband. Aktuell ist das Thema sehr präsent in der Stillberatung. Eine gründliche Untersuchung des Babys und eine gute Anamnese sind sehr wichtig, um unterscheiden zu können, ob eine orale Restriktion die Schwierigkeiten hervorruft oder eine andere Ursache zu Grunde liegt.

Ist ein Eingriff nötig, begleite ich dich intensiv und erkläre, wie das aktive Wundmanagement nach der Durchtrennung durchgeführt wird und was du danach noch unterstützend unternehmen können.

Relaktation, Stillen bei einer Adoption, Induzierte Laktation

Ein vorzeitiges Abstillen war unumgänglich? Hast du die Entscheidung zu schnell getroffen und möchtest neu beginnen?

Steht eine Adoption kurz bevor oder ist dein neues Familienmitglied bereits bei dir?

Wir schauen gemeinsam, ob Relaktation oder induzierte Laktation in deinem Fall möglich ist. Ein “Still-Erlebnis” mit Hilfe stillfreundlicher Zufütterung ist in vielen Situationen möglich.

Stillberatung bei v veränderter Brust

Veränderungen der Brust

Spannt deine Brust in der Stillzeit, schmerzt, sie, ist sie gerötet oder sind veränderte Strukturen tastbar? Vermutest du einen Milchstau oder eine Mastitis? Eine gründliche Untersuchung der Brust und eine ausführliche Anamnese helfen dabei eine mögliche Ursache für die Veränderungen zu finden. Mit fundierten Maßnahmen helfe ich dir die Beschwerden zu lindern.

Jegliche Veränderung der Brust, die sich mit eingeleiteten Maßnahmen nicht verbessert, muss von einem Arzt untersucht werden.

Was kann ich bei wunden Mamillen tun?

Wunde Mamillen gehören zu den meistgenannten Gründen für das Abstillen. Daher ist es wichtig, schnell zu handeln.

Ein kurzer „Ansaugschmerz” zu Anfang der Stillbeziehung wird häufig genannt und ist normal. Alles darüber hinaus ist ein Hinweis dafür, dass eine Vorstellung bei einem Experten, der sich die Stillsituation anschaut, hilfreich sein könnte.

Sind deine Mamillen bereits gereizt, wund? Dann erarbeiten wir gemeinsam eine praktikable Wundversorgung und optimieren bei Bedarf das Stillen.

Entleeren der Muttermilch

Möchtest du wieder mehr Zeit mit Freunden verbringen? Oder mit einem Sportprogramm starten?

Musst du einen Zeitraum überbrücken, wegen deiner Arbeitssituation, anstehender Operation, Erkrankung?

Dann stelle ich dir gerne die beiden Möglichkeiten vor und erarbeite einen Plan, den du gut mit deiner aktuellen Situation einhalten kannst.

Zu viel oder zu wenig Muttermilch

Verschluckt sich dein Baby häufig? Hast du das Gefühl, dass deine Brust oft spannt und dein Baby Schwierigkeiten beim Entleeren der Brust hat.

Oder ist es wichtig, deine Muttermilchmenge situationsbedingt zu steigern?

Angepasst an dein aktuelles Bedürfnis erkläre ich dir verschiedene Maßnahmen zur Anpassung der Muttermilchmenge.

Beratung zur bindungsorientierter Flaschenfütterung

Du hast dich für das Füttern mit der Flasche entschieden, ob mit Muttermilch oder mit Muttermilchersatzprodukten, kombiniert mit dem Stillen oder ausschließlich mit der Flasche und hast Fragen zum bindungsorientierten Füttern? Dann unterstütze ich dich gerne, auch bei Fragen zur Wahl der Milch und zum sicheren Zubereiten.

Beratung zum Thema Abstillen

Dein Baby ist gewachsen, die Beikost ist etabliert. Wird es Zeit für die letzten Stillmahlzeiten? 

Oder ruft bereits die Arbeitswelt und das Stillen lässt sich nicht in den Arbeitsalltag integrieren?

Musst du rasch wegen einer Erkrankung abstillen?

Ich berate dich gerne zu diesem Thema. Angepasst an den notwendigen Zeitraum besprechen wir alle Möglichkeiten.

Beratungshonorar

  • Die erste Beratungsstunde inklusive einer ausführlichen Anamnese berechne ich pauschal mit 60,00 EUR.
  • Jede weitere Beratung wird mit 15,00 EUR pro angefangene 15 Minuten berechnet. 
  • Fahrtkosten: 0,50 Euro/Km
 

Meine Preise erhebe ich in Anlehnung an die Honorarempfehlung des BDL (Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen IBCLC e.V.)

Bitte beachten: eine Stillberatung ersetzt keinen Arztbesuch und kommt diesem nicht gleich.

Beratungstermin vereinbaren

Für eine glückliche Stillzeit

Vereinbare noch heute einen persönlichen Beratungstermin. Aufgrund der großen Nachfrage kann eine Rückmeldung bis zu 48h dauern. Danke für dein Verständnis!

 

Was meine Kunden sagen

Häufig gestellte Fragen

Du bist mit deinen Fragen nicht alleine! In meinem Alltag als Still- und Laktationsberaterin werden mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt oder vergleichbare Sorgen geäußert. Hier versuche ich die wichtigsten Fragen zusammenzufassen. Beachte aber bitte, dass eine solche Auflistung nie die persönliche Beratung ersetzen kann!

Wie lange dein Kind gestillt wird, entscheidet ihr als Familie.

Die offizielle Empfehlung der WHO lautet, ein Baby sechs Monate ausschließlich und danach unter Einführung von Beikost bis zum zweiten Geburtstag oder darüber hinaus zu stillen.

Die Stillbeziehung darf so lange dauern, wie es für dich und dein Kind stimmt.

Gut gemeinte Ratschläge von Freunden, Kollegen oder Familie können die Entscheidung für oder gegen das Langzeitstillen stark beeinflussen. Die Vorteile sind wissenschaftlich bewiesen.

Es ist wichtig, dass du dich als Mama in der Stillbeziehung wohl fühlst, unabhängig davon, ob du wenige Wochen oder mehrere Jahre stillst.

Viele Frauen sind verunsichert, weil sie eine große oder kleine Brust haben. Auch die Form der Mamillen muss nicht zwingen ein Problem darstellen. Wenn ihr Bedenken habt, könnt ihr eure Brust bereits in der Schwangerschaft untersuchen lassen. Die Größe der Brust ist nicht entscheidend dafür, ob du Stillen kannst oder nicht. Wichtig ist das Vorhandensein des Brustdrüsengewebes, dort wird die Muttermilch gebildet.

Auch die Form der Mamillen musst nicht zwingend eine Problem darstellen. Es gibt viele Tricks, die euch dabei helfen können euer Baby problemlos zu stillen.

Jeder Körper ist anders. Für eine gute Milchbildung ist es wichtig, das Baby häufig und korrekt anzulegen. Der Umgang mit stillenden Frauen aus anderen Generationen unterscheidet sich deutlich von dem heutigen. Die Stilldauer und Frequenz wurde eingeschränkt, Mutter und Kind in den ersten Tagen voneinander getrennt. 

Gibt es keine anatomischen Veränderungen der Brust, die weitervererbt werden könnte, so spricht nichts gegen eine erfolgreiche Stillbeziehung.

Es ist wichtig dein Baby von Anfang an häufig zu stillen, so kann es das Saugen an der Brust optimal lernen, die Milchproduktion kann gut aufgebaut werden und eine unangenehme Schwellung wird verhindert, die ca. nach 2-5 Tagen auftreten kann

Jedes Kind hat eine eigene Persönlichkeit und auch ein individuelles Saugverhalten. Es gibt Säuglinge, die sehr effizient und nur kurze Zeit an der Brust trinken, während andere lange und genüsslich saugen oder sich sehr häufig wieder melden. In den ersten Wochen möchten viele Säuglinge gerade abends sehr oft und lange an der Brust sein, was ganz normal und kein Hinweis darauf ist, dass Sie zu wenig Milch haben. Dieses Verhalten wird Clusterfeeding genannt.

Es ist wichtig, ein Neugeborenes in den ersten Wochen mindestens acht- bis zwölfmal  innerhalb von 24 Stunden anzulegen. Es empfiehlt sich, nach seinem Bedarf und nicht nach einem festen Rhythmus zu stillen. Ein Säugling zeigt sein Bedürfnis gestillt zu werden, auf subtile Weise an: 

Suchbewegungen mit dem Mund, Hin- und Herdrehen des Köpfchens, Saugen an den Händchen usw. Warte nicht so lange, bis dein Kind schreit, es könnte dann schwierig sein, es zu beruhigen und an die Brust zu legen. Stillen nach Bedarf verbessert die Gewichtszunahme, fördert die Stillbeziehung und die Kommunikation zwischen dir und deinem Kind.

Es kann verunsichern, nicht sehen zu können, ob das Baby genug Milch getrunken hat. Es gibt aber Hinweise, zusätzlich zur Gewichtskontrolle, die uns zeigen, dass dein Kind ausreichend Muttermilch zu sich genommen hat:

  • dein Baby saugt kräftig an der Brust, Schluckgeräusche sind hörbar
  • neben der Ruhephasen hat dein Baby aktive Momente, nimmt interessiert die Umgebung wahr (Häufigkeit und Dauer ist abhängig vom Alter)
  • dein Baby nässt fünf – sechs Wegwerfwindeln in 24 Stunden ein
  • es hat in den ersten 4 – 6 Wochen 3 – 4 mal pro Tag weichen Stuhlgang. Nach vier – sechs Wochen kann die Häufigkeit stark abnehmen
  • nach dem Stillen sind die Hände des Babys entspannt, es lässt die Brust los
  • deine Brust fühlt sich nach dem Stillen weicher an. Das ändert sich aber oft nach einiger Zeit, wenn sich die Brust an das Stillen angepasst hat. Es ist ganz natürlich, wenn die Brust dann wieder an Größe verliert und dauerhaft weich bleibt. Das muss kein Hinweis darauf sein, dass zu wenig Milch produziert wird

Persönlichen Beratungstermin vereinbaren

Ich freue mich auf deine Nachricht!